Adliswil spielt in der zweiten Hälfte zwar dominant, kann aber die Überlegenheit nicht ummünzen. Am Schluss muss es noch froh sein, mit einem Unentschieden aus Horgen davon zu kommen.
Die erste Hälfte war zähe Kost, beide Teams hatten Mühe ihr Spiel aufzuziehen. Die Szenerie war durchzogen mit Fehlpässen und Mittelfeldgeplänkel. Die beste Gelegenheit vor der Pause hatte das Heimteam, als nach einer Ecke ein Gerangel vor Ukaj entstand, der Abschluss aber vom Gäste-Keeper neutralisiert wurde. Und in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs musste Ukaj einen Schuss abprallen lassen, der Nachschuss ging aber über das Tor.
Nach dem Seitenwechsel war Adliswil aktiver und versuchte vermehrt über die Seiten zu spielen. Nach knapp einer Stunde brach Alexandre Da Silva über rechts durch, sein Abschluss war aber zu harmlos, kein Problem für Noel Baumann. Dann war wieder Horgen dran, als sie nach einem Freistoss den Ball per Kopf zurücklegen konnten und der Schuss von Ukaj glanzvoll pariert wurde. Drei Minuten später wäre Adliswil-Captain Bosbach nach einer Ecke beinahe per Kopf erfolgreich gewesen. Die letzten zwanzig Minuten des Spiels gehörten klar dem FCA, die nun immer mehr nach vorne drängten. Horgen schaffte es kaum mehr über die Mittellinie. Ihnen gelang in der Nachspielzeit beinahe noch den Lucky Punch, der Ball geriet aber aus kurzer Distanz über das Tor.
Für Adliswil war der Punktgewinn ein weiterer kleiner Schritt nach vorne, hatte man die Partie doch grösstenteils im Griff. Weiter bleibt die Offensive eine Baustelle, die zu wenig Zählbares kreiert.
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