Adliswil gewinnt auswärts in der Buchlern in der zweiten Cuprunde gegen den Viertligisten Hellas mit neun Toren Unterschied und reibt sich etwas Balsam auf die Wunden des letzten Meisterschaftsspiels.
Der FCA wollte sich gegen einen Gegner, der zwei Ligen tiefer spielt, keine Blösse geben und nahm das Spielgeschehen sofort in die Hand. Trainer Pischedda gab die Auflage an seine Spieler, nur mit zwei Kontakten zu agieren. Hellas war damit schnell überfordert und Tarashaj, der in dieser Saison erstmals in der Startformation stand, überlupfte schon nach fünf Minuten den etwas zu weit vor dem Tor stehenden Goalie Pavlos Lymperopoulos zur Führung. Das Cupspiel war somit lanciert und Benji Da Silva traf gleich beim nächsten Angriff mit einem Flachschuss zum 0:2. Tarashaj gelang beinahe sein zweiter Treffer nach einer halben Stunde, zielte aber etwas zu weit rechts, der Ball landete am Pfosten. Dafür war Benji Da Silva kurz danach erfolgreicher und markierte das 0:3. Auch Argjend Gashi traf zwei Minuten vor der Pause ebenfalls den Pfosten, sein Schuss ging aber glücklicherweise noch rein.
Argjend Gashi war auch für das nächste Tor nach der Halbzeit zuständig. Trainer Pischedda brachte nach etwas mehr als einer Stunde seinen «Last Minute» Transfer ins Spiel. Lean Nef, Sohn des ehemaligen FCZ-Spielers Alain Nef, kam für Alexandros Lymperopoulos ins Mittelfeld. Sein Debüt beim FCA krönte Nef beinahe in der 80. Minute, als er von Duarte herrlich steil freigespielt wurde, sein Schlenzer aber knapp daneben ging. Zuvor waren aber Captain Bosbach per Abstauber und Oberholzer mit einem Flachschuss in die linke Ecke erfolgreich. Auch Innenverteidiger Grand traf noch nach einer Ecke zum 0:9. Das «Stängeli» blieb Hellas erspart, auch weil die Adliswiler sehr grosszügig mit den Möglichkeiten umging.
Nach der 0:7 Klatsche in der Meisterschaft gegen Regensdorf tat es den Spielern des FCA gut, einen unbeschwerten Sieg einzufahren. Hoffen wir, dass dies die nötige Medizin war, um dann am 22. September gegen Oetwil-Geroldswil einen Neustart in die Meisterschaft hinzulegen.
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