Adliswil zeigte sich deutlich verbessert gegenüber dem ersten Meisterschaftsspiel, holt sich aber nur einen Punkt zu Hause gegen Unterstrass.
Der Gast von der Steinkluppe begann gefährlicher und setzte nach sechs Minuten eine erste Duftmarke, als Santer aus sechzehn Metern den Ball an die Latte knallte. Auch der zweite Versuch drei Minuten später über rechts verfehlte nur knapp das Ziel, weil der Schuss noch abgelenkt wurde. Der FCA war nun geweckt und fand langsam besser ins Spiel. Bis zur Pause waren es Hasic, Lymperopoulos und Eid, die allesamt ihre Chancen verpassten.
Nach dem Tee war es wiederum Unterstrass, das sich als erstes bemerkbar machte. Der Schuss von Sall in die untere linke Ecke gezielt, konnte Ukaj halten. In der 68. Minute kam Hasic nach einem Eckball mit dem Kopf nur ganz knapp nicht an die Kugel. Die Gäste waren effizienter, als in der 72. Minute Santer den Ball schön zurückgespielt bekam und zur Führung einnetzen konnte. Dem FCA schienen die Felle davon zu schwimmen, nach einem eigentlich ordentlichen Spiel. Pischedda brachte den Neuzugang Shani Tarashaj eine Viertelstunde vor Schluss. Und der Joker stach. Beim Freistoss in der 85. Minute drehte der ehemalige Nationalspieler den Ball gekonnt um die Mauer, Gästekeeper Henke konnte nur noch nachschauen, wie es zum Ausgleich einschlug. Bange Sekunden mussten die Sihltaler am Ende aushalten, als Unterstrass zunächst nur den Pfosten traf und den Nachschuss durch eine Monsterparade von Ukaj abgewehrt sahen.
Am Ende waren die Spieler von Adliswil etwas enttäuscht, da sie merkten, es wäre mehr drin gelegen. Die alte Krankheit mit der Chancenverwertung ist noch nicht ausgemerzt.Wenigstens gab es den ersten Punkt in der Meisterschaft, darauf kann aufgebaut werden. Lange müssen sie nicht daran rumstudieren, am Mittwoch, 04.09.2024 geht es auf die Waldegg in Horgen.
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