Adliswil und Wädenswil trennen sich 2:2 unentschieden in einem Spiel, in dem der FCA zweimal vorlegt und der Gast durch zwei Nachschüsse nach Freistössen ausgleichen kann.
Die Wädenswiler waren am Ende das glücklichere Team, das mit der Punkteteilung zufrieden war. Adliswil ging zweimal in Führung, Wädenswil glich jeweils aus. Dies gelang ihnen auf die selbe Art, nämlich reagierten sie jeweils schneller als die Heimabwehr nach den Freistössen in der 13. und 83. Minute, die Goalie Ukaj beides Mal nur nach vorne abwehren konnte und die Gästestürmer gedanken-schneller waren.
Ärgerlich für Adliswil in dieser Hinsicht, dass sie ab der 58. Minute in Überzahl spielen konnten, nach der Doppelverwarnung für den eine Minute zuvor einge-wechselten Meier! Ebenso ärgerlich, weil sich das Heimteam in der letzten halben Stunde mit einem Mann mehr ein Chancenplus erarbeitete, aber nicht mehr reüs-sieren konnte.
Mann des Spiels für den FCA war Marcel Malacrida, der wie schon in Urdorf vor einer Woche zweimal traf, und wie! Wunderbar sein Dribbling, wie er die Gegner abschüttelte und bereits in der vierten Minute zur Führung traf. Noch schöner kurz nach Wiederanpfiff in der zweiten Hälfte, als er in ähnlicher Manier den Verteidiger stehen liess und den Ball wuchtig ins rechte Lattenkreuz montierte. Malacrida ist die überraschende Stürmerentdeckung der letzten beiden Partien, die aus dem personellen Engpass für Trainer Pischedda zu dieser Aufstellung führte. Malacridas unvergleichlicher Zug zum Tor stellt die Verteidiger vor grosse Schwierigkeiten, was dem Adliswiler Offensivspiel nur gut tut. Sie stehen nach dem Remis immer noch punktgleich mit Wädenswil auf Rang vier in der Tabelle.
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