Cup-Out gegen Unterklassigen
- Bruno Stäubli
- 28. März
- 3 Min. Lesezeit
Adliswil verliert den Regional-Cup Viertelfinal in Volketswil in einem schlechten Spiel nach einer hektischen Schlussphase und scheidet aus.
Das Heimteam war in der letzten Saison schon in den Viertelfinal des Regional-Cups vorgestossen, scheiterte damals an Schlieren erst im Penaltyschiessen. Der FCA wusste also, dass ein zäher Gegner aus der dritten Liga auf sie zukommt. So begann auch das Spiel. Die spielerische Kost war zäh. Lange passierte wenig. Adliswil war nicht fähig, sein Spiel aufzuziehen, hatte viel zu viele Ungenauigkeiten und Nachlässig-keiten. Volketswil wartete ab und konzentrierte sich vorerst auf die Defensive. So war es ein Freistoss nach mehr als zwanzig Minuten, der für Volketswil erstmals Ge-fahr im Strafraum bedeutete. Buqaj flankte von rechts hinein, aber gleich zwei Adliswiler verpassten die Vorlage mit den Köpfen. Nach einer halben Stunde schaffte es auch Volketswil das erste Mal vors gegnerische Tor, der Schuss von links musste Ukaj abprallen lassen, bevor er ihn zu fassen kriegte. Erst in den letzten Minuten vor der Pause wurde es etwas spannender. Volketswil konnte zunächst beinahe von einem missratenen Abschlag von Ukaj profitieren, der versuchte Lob senkte sich aber gefährlich neben das Tor. Dann hatte Adliswil zwei Gelegenheiten, wieder nach Standards. Zuerst verfehlte Bosbach per Kopf nur knapp nach einem Buqaj-Freistoss, kurz darauf fischte Heimgoalie Sakipi den Abschluss von Grand nach einem Corner aus der Ecke. So gingen die Teams torlos in die Pause.
Die zweite Hälfte ging dann flotter los, als die erste. Bosbach spielte nach einem Laufduell den Ball ungenügend zu Ukaj, das Zuspiel wurde abgefangen und Stürmer Meyer schnell angespielt, der vom Sechzehner aus in die weite Ecke zur Führung schlenzte. Volketswil wollte gleich nachsetzen und kam vier Minuten später gleich nochmals zu einer guten Chance, der Schuss ging aber daneben. Erst jetzt erwachte Adliswil und drückte nun stärker nach vorne. Nach einer Stunde traf Adhurim Gashi per Kopf nur die Latte. Fünf Minuten später kam Duarte aus kurzer Distanz um Abschluss, scheiterte aber am hervorragend reagierenden Sakipi. Wenig später krachte es wieder am Gebälk vom Heimteam, diesmal setzte der eingewechselte Lymperopoulos einen satten Schuss an die Latte. Erst in der 88. Minute war er erfolgreicher und traf zum Ausgleich nach toller Vorarbeit von Ober-holzer. Aber Volketswil gab nicht auf und traf in der 90. Minute zur erneuten Führung. Demko wurde auf der linken Seite zu wenig attackiert, was er auszu-nutzen wusste. Schiedsrichter Deniz liess fünf Minuten nachspielen, worin er zuerst auf dem Feld Nef die zweite gelbe zeigte und das Heimteam in Unterzahl fertig spielen musste. Noch bevor der fällige Freistoss ausgeführt wurden, zeigte er dem ausgewechselten Argjend Gashi auf der Bank die zweite gelbe Karte wegen Rekla-mierens. Dies alles hatte aber keine Folgen mehr auf das Resultat, der Unter-klassige setzte sich schlussendlich erfolgreich durch und zieht ins Halbfinale ein. Adliswil nutzte eine gute Ausgangslage nicht aus, endlich mal wieder etwas weiter zu kommen im Cup. Nach diesem schlechten Spiel hätten sie es aber auch nicht verdient.
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